Ausnahmezustand. Koenig Gyanendra hat die Macht an sich gerissen, da das untereinander verstittene Parlament maoistische Ausschreitungen nicht verhindern konnte. Alle Telefonleitungen waren kurzzeitig gekappt, Strassensperren eingerichtet.
Belahiya. 50m hinter der nepalesischen Grenze dominieren laechelnde Gesichter, freundlich und offen. Der Rip-Of-Faktor bisher nicht spuerbar. Kinder spielen Strassenfussball. Lennart schaut 'gen Sonnenuntergang und weiss jetzt, wo 'DDR-Szenen' westlicher B- und C-Movies gedreht wurden. Kleiner Chat mit Verkaeuferin, ca 43 Jahre, das natuerlichste Lachen mi Mutti-Ausstrahlung. Hochglanz-Touristenprospekt in der Hand, Erinnerung an die wohl problemloseste Einreise aller Zeiten (O-Ton:'Ohne den original Residential Permit duerfen Sie nicht ausreisen... mmhhh, na gut, aber sie kommen dann hier wieder rein, okay?'). Hab 30US$ fuer ein Monatsvisa gespendet, toller Stempel im Reisepass. Der Bus startet vielleicht 6.30 Uhr, sind halt gerade nicht genuegend andere Touristen da.
Augen zukneifen... aua, Augen auf, es ist wirklich kein Traum, ich bin, wo ich bin.